Schnee verwandelte den Merjehop Anfang Dezember in ein winterliches Juwel. Das passt zu den Vorbereitungen, die gerade stattfinden. Team und BewohnerInnen backen Plätzchen, bereiten Geschenke vor, üben Lieder und dekorieren weihnachtlich. Am 7. Dezember gibt es dann einen Vorgeschmack auf s Fest beim hausinternen Weihnachtsmarkt mit Waffeln, Obstsaft-Punsch und Feuerschale. Wir wünschen allen BewohnerInnen und dem gesamten (Leitungs)-Team eine fröhliche und besinnliche Zeit und einen guten Start ins neue Jahr!
Der Dezember ist der Monat der Besinnlichkeit, in dem wir uns alle Frieden wünschen. In der Welt, im Zusammenleben mit anderen sowie in unseren eigenen Herzen. Die „Hoftiere“ machen es vor: wo Hund und Katze sonst aufeinander losgehen und sich bekämpfen, liegen Buddy und Heidi einvernehmlich im Büro der Einrichtungsleitung. Ruhig, friedlich und wohlig eingerollt auf ihren Schlafplätzen.
Drei Wochen lang haben sich die neuen Hofkatzen Peterchen und Heidi in der ehemaligen "Schmiede" und dem heutigen Leitungsbüro an ihr neues Zuhause den Merjehop gewöhnt. Nun sind sie erstmals auf Entdeckungstour gegangen - noch zaghaft und mir vielen Zwischenstopps in der Schmiede, aber von Tag zu Tag mutiger. Wir freuen uns!
Noch stehen der Grünkohl und andere winterfeste Gemüsesorten. Doch deutlich ist der Abschied vom Herbst zu spüren und Team sowie BewohnerInnen machen den Acker winterfest. Dazu gehört auch, die Stangen zu säubern und wegzuräumen (Foto), an denen noch vor einigen Wochen die Bohnen schön gerankt haben – und bestimmt auch im nächsten Jahr wieder schön wachsen werden
Rotgold-gelbe Blätter erfreuen zurzeit das Auge, wo immer wir in Waldnähe hinblicken. Und auch die Bäume in Gärten und Parks des Merjehops sparen nicht damit, reichlich ihr Laub abzuwerfen. Und damit der Boden weiterhin frei atmen kann und schön aussieht, heißt es für Team und BewohnerInnen die Pracht rechen und aufsammeln – eine schöne Aktivität an der frischen Luft.
Nachdem die beiden Hofkatzen Mao und Nasi das Zeitliche gesegnet haben, hat der Merjehop sich entschieden, wieder neue Katzen aufzunehmen. M´a`o bedeutet übrigens Katze auf Chinesisch. Die Wahl fiel auf „Peterchen“ (hinten) und „Heidi“. Noch sind sie im Tierheim, werden aber schon ungeduldig von BewohnerInnen, Team und Geschäftsleitung erwartet. Denn die "hof-erfahrenen" Katzen werden nicht nur schmusen, sondern auch auf Mäusejagd gehen. Das verspricht angesichts der üppigen Kartoffel- und Karotten-Ernte des Jahres ein gelungenes Unterfangen zu werden.
Der Herbst kommt mit großen Schritten. Und mit ihm kommen das bunte Laub, die Nebel und die Walnüsse. Die Bäume auf dem Opperhof tragen fleißig und Team sowie BewohnerInnen ernten fleißig. Und wenn Wind und Herbstsonne das Ihrige dazu beigetragen und die Nüsse getrocknet haben, werden sie geknackt und zu leckeren Plätzchen verarbeitet oder auf den Nachtisch gestreut.
Ende August/Anfang September haben die Brombeeren Hochzeit! Die Sommersonne und der Regen haben sie schön reifen lassen.
Das konnte auch die Waldgruppe erfahren, die die süßen Früchte gepflückt, selbst genascht und auf den Hof gebracht hat, wo sie zu köstlicher Marmelade verarbeitet wurde. Mmmhhh!!!
Es hat geregnet und geregnet und geregnet! Doch dadurch ließ sich die gute Stimmung beim Angehörigenfest Anfang September nicht trüben. Rund 100 Angehörige, BewohnerInnen und Team-Mitglieder feierten ausgelassen das Wiedersehen nach vier Jahren. Die Musikgruppe eröffnete mit selbst-gedichteten Liedern. Nach der Begrüßung und einem Rückblick durch Gründerin Elsbeth Pfaff sowie Einrichtungsleiter Thomas Hankes sowie einer Tanzvorführung zum Mitmachen, gab es Kaffee und Kuchen und jede Menge anregende Gespräche.
Die Juli-Tage sind heiß. Nicht nur wir Menschen dürsten, sondern auch die Pflanzen. Tomaten, Zucchini, Kürbisse, Kohlrabi, Möhren und frische Kräuter: was wachsen und gedeihen soll, muss regelmäßig gegossen werden.
Das gelingt am besten gemeinschaftlich. Wenn BewohnerInnen und Team des Merjehop zusammen die Gießkannen schwingen (Foto), steht einer reichen Ernte nichts mehr im Weg.
Die Temperaturen steigen und eine bunte Blütenpracht entfaltet sich auf dem Hof und den zum Hof gehörigen Gärten und Feldern. Ob duftende Rosen in rosa, rot und gelb, ob lilafarbene Tulpen, weiße Nelken und bunte Primeln, ob Margeriten (Foto), Mohn oder Kornblumen, die Farbenpracht tut Auge und Seele gut. Und auch das Gemüse und die Kartoffeln wachsen in der Sonne und mit Hilfe vieler fleißiger Hände, die Unkraut lesen, gießen, hegen und pflegen.
Rosenblätter und Vogelfedern zieren das kleine Grab im großen Park der Merjehop-Anlage. Anfang Juni wurde unser Hof-Kater Mao, dessen Name sich von dem chinesischen Wort für "Katze" ableitet, auf der Durchgangsstraße überfahren. Einrichtungs-Gründerin und Geschäftsführerin Elsbeth Pfaff sowie BewohnerInnen und MitarbeiterInnen verabschiedeten den charismatischen Mao feierlich. Sein entspanntes und zugewandtes Wesen hat die Herzen geöffnet. Mehr als 11 Jahre lang war er eine feste Größe in der Hofgemeinschaft Merjehop.
Der Blaustern (Foto) ist nur eine der vielen Blumen, die auf dem Hof das Auge erfreuen. Zusammen mit Märzenbechern, Primeln, Narzissen und Tulpen läutet er den Frühling ein. So wie unser Team und die BewohnerInnen, die seit Wochen Pflänzchen ziehen und päppeln, damit wir auch in diesem Jahr wieder reichlich Tomaten, Paprika, Salat, Gurken und anderes Gemüse sowie frische Kräuter ernten können.
Frische Brötchen, Käse, Schinken, Wurst, Rohkost, Trauben, Osterkuchen und natürlich Eier! Beim Osterbuffet am Sonntagmorgen blieben keine Wünsche offen und alle wurden satt. Ob Weihnachten, Ostern, Erntedank oder Geburtstage: Feiern hat auf dem Merjehop Tradition. Es wird jahreszeitlich dekoriert, es gibt leckere Mahlzeiten und im Fokus stehen das gesellige Beisammensein und der Austausch.
Bundesweit haben sich die Maßnahmen zum Schutz vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus gelockert. Auch für den Merjehop gelten für BesucherInnen weniger strickte Vorgaben. So gibt es keine Testpflicht mehr und im Außenbereich kann auf Masken verzichtet werden. Lediglich in Innengebäuden halten wir die Maskenpflicht für BesucherInnen aufrecht. Bleiben Sie gesund!
Bei Schulterverletzungen kann ein Dreieckstuch den Arm entlasten. Wie Verbände angelegt, Wunden versorgt werden, was sinnvolle Maßnahmen bei Verbrennungen, Hitzeschlag, Unterkühlung oder Kreislaufproblemen sind, erfuhren die MitarbeiterInnen bei einem 1.-Hilfe-Krus des Deutschen Roten Kreuzes. Auf regelmäßige Schulungen und Fortbildungen - fachspezifisch sowie übergeordnet - legt der Merjehop großen Wert.
Der Winter ist eine typische Jahreszeit für Holzarbeiten auf dem Merjehop. Team und BewohnerInnen gehen in den hofeigenen Wald. Dort schlagen die forstwirtschaftlichen Mitarbeiter Bäume. Das restliche Team und die BewohnerInnen kommen zum Einsatz, wenn Holzstämme geschnitten und die Holzstücke eingesammelt und mit dem Traktor auf den Hof zum Trocknen gebracht werden. Die alten Öfen in Küche und Wohnraum sorgen für Wärme und Behaglichkeit bei winterlichen Temperaturen.
Dicke Schneeflocken fallen und hüllen den Brunnen und das Kopfsteinpflaster in eine weiße Pracht. Das ist schön anzusehen und sorgt für eine stimmungsvolle Atmosphäre auf dem Hof. Und wenn man sich an der Pracht erfreut hat, heißt es, Schnee schippen und die Wege freimachen, damit der Hofalltag weitergehen kann, Team und BewohnerInnen sicher zwischen den Höfen hin und her gehen und ihr Aufgaben verrichten können.
Wir haben Plätzchen gebacken, Weihnachtsbäume aufgestellt, festlich dekoriert und Vorbereitungen für die Feiertags-Küche getroffen. Nun sind wir bereit! Der Merjehop sagt "danke" und wünscht allen BewohnerInnen, ihren Angehöringen, dem gesamten Team mit Familien sowie den FreundInnen und Netzwerkpartner-Innen des Hofs ein fröhliches Weih-nachtsfest, besinnliche Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr, voller Gesundheit, Zufriedenheit und einem stärkenden Miteinander.
Dieses Jahr war auf dem Merjehop ein reiches Obstjahr. Ob frisch auf den Tisch, als Mus, Kompott, Marmeladen, Gelees oder Kuchen, das Team und die BewohnerInnen haben allerlei Leckereien gemacht aus Erdbeeren, Kirschen, Johannisbeeren, Äpfeln, Birnen, Pfaumen und Quitten. Die letzte Großaktion war Ende Oktober, Anfang November das "Keltern" von Apfel-, Birnen und Apfel-Quitten-Saft. Dabei haben wir erstmals die Marke von 100 Litern "geknackt". Glückwunsch an uns alle!! Über Reste und Fallobst haben sich Schafe, Pferde und Hühner gefreut.
Tische und Bänke aufbauen, frisches Obst und Blumen pflücken, dekorieren, fegen, Fenster putzen, Kuchen backen...das Team vom Merjehopo hat mit eifriger Unterstützung durch BewohnerInnen alles getan, damit der 23. September in schöner Erinnerung bleibt. Und das ist gelungen. Bei strahlendem Sonnenschein mit Tanz und Musik sowie einem köstlichen asiatischen Buffet, haben wir uns, die Ernte und einige "10 Jahre und mehr-Jubiläre" gefeiert. Weiter so!
Schön sehen sie aus, die frisch vom eigenen Acker geernteten Zwiebeln als sommerliche Dekoration auf dem Opperhof. Und da sie so gut im Blickfeld sind, liegt das Einsammeln und verarbeiten in der Küche durch BewohnerInnen und Team nahe. Zum Bespiel im schmackhaften Tomatensalat, in Gemüse-Aufläufen oder in der frisch zubereiteten Bolognese-Soße, wenn es Nudelgerichte gibt.
Guten Appetit!
Die frisch gepressten Heuballen fliegen durch die Luft auf den Anhänger. Es ist Heuernte-Zeit auf dem Merjehop. Ob rechen oder Ballen aufladen auf dem Feld, ob stapeln in der Scheune oder Vorbereitungen treffen wie Holundersaft und Becher für die "ArbeiterInnen" vorbereiten. Jede/r hilft so gut er/sie kann, damit das Heu zügig gerntet und eingefahren wird und Pferden und Schafen als leckere und nahrhafte Mahlzeit zur Verfügung steht.
Unter dem Gefieder der Puten-Mama fühlt sich das kleine Putenküken sichtlich wohl. Im Juni ist es geschlüpft, als erster Putennachwuchs auf dem Merjehop. Einen Namen erhält das Kleine, sobald feststeht, ob es eine männliche oder weibliche Pute ist. Um das Wohl der Tiere und die Hege und Pflege des weitläufigen Geflügel-Areals kümmert sich die "Hühnergruppe" mit Bewohner*innen und einer Mitarbeiterin des Hofs. Auch die landwirtschaftlichen Mitarbeiter springen ein, wenn etwa ein Zaun stabilisiert werden muss.
Zum Merjehop gehört ein Stück Wald, der sogenannte "P-Wald". Er wird von den Mitarbeitern und Bewohnern gepflegt. Im März und April steht die Holzernte an, mit dem Schlagen der Bäume, dem Stapeln der Meterstücke (Foto) und dem Holzspalten. Der Hof verwendet das Holz zum Heizen für den Wohnraum und die Küche, für Repaturarbeiten und zum Bau von Zäunen. Auch die Holzgruppe freut sich über die Fichtenstücke und verarbeitet sie kreativ.
Der 10. März 2022 war für Elsbeth Pfaff, Gründerin und Geschäftsführerin des Merjehops sowie Annika Fink, Gründerin der Frankfurter Stiftung Starke Bande ein großer Tag (Foto Uwe Zucchi)! Offiziell wurde in Kassel das große Engagement beider Frauen gewürdigt für psychisch kranke Menschen und deren Angehörige. In festlichem Rahmen mit anerkennenden Reden, Musik und einer individuell gefertigten Statue. Alle zwei Jahre zeichnet der Landeswohlfahrtsverband (LWV) Hessen mit dem Walter-Picard-Preis in Kassel Menschen aus, die im sozialen Bereich Herausragendes geleistet haben.
Krippenspiel, Chor und Gottestdienst: Im Dezember waren rund 150 Menschen aus der Gemeinde - unter Einhaltung von Hygieneregeln - zu Gast auf dem Opperhof. Das ist beispielhafte Integration, wie sie die Gründerin, langjährige Leiterin und Geschäftsführerin des Merjehop, Elsbeth Pfaff, seit über 50 Jahren lebt. Ihr großes Engagement für psychisch kranke Menschen und deren Angehörige würdigt der Landeswohlfahrtsverband (LWV) Hessen am 10. März mit dem Walter-Picard-Preis in Kassel.
Der Holunder blüht auf dem Merjehop und verströmt seinen süßlichen Duft. Und wie traditionell in jedem Jahr haben wir auch dieses Jahr schon fleißig Blüten gesammelt und zu Sirup eingekocht. Denn Holunderblütensaft ist auf dem Merjehop ein Muss bei der Heuernte, die vielleicht nächste Woche die Tagesstruktur bestimmt.
Noch steht das Geschlecht des Kükens nicht fest, das Strupp-Henne Zelda Mitte Juni auf dem Merjehop ausge-brütet hat. Deshalb wird es "Baby" genannt. Obwohl es mit dem wach-senden Federkleid schon fast "groß" wirkt. Fest steht: Baby fühlt sich wohl in dem Gehege, das dank tatkräftigem Einsatz von Bewohner:innen und Team ein neues Netz bekommen hat.
"Happy" war das erste von vier Lämmern, das in den vergangenen Wochen auf dem Merjehop geboren wurde. Im Rahmen der sozialen Landwirtschaft gehört es auch dazu, dass unsere Tiere uns Eier, Wolle und Fleisch geben. Die Arbeit mit ihnen ist fester Bestandteil der Tagesstruktur auf dem Hof.
März 2021
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